Awareness-Konzept
Wir wollen, dass Veranstaltungen für alle sicherer werden! Awareness zu schaffen heißt
zu sensibilisieren, Gewalt präventiv anzugehen und im Falle von Übergriffen als erste
Anlaufstelle zu fungieren.
Wir positionieren uns gegen Rassismus, Sexismus, Klassizismus, Queerfeindlichkeit,
Antisemitismus, religiösen Fundamentalismus, rechte und verschwörungstheoretische
Ideologien und jegliche weitere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Was ist Awareness?
„Awareness bezeichnet das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit für Situationen, in denen die Grenzen anderer überschritten werden oder wurden. Alle Formen von Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt können dabei eine Rolle spielen, es geht aber auch um Sensibilität für das Wohlbefinden einer Person. Awareness-Arbeit zielt darauf ab, dass sich alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Herkunft, Aussehen und körperlichen Fähigkeiten möglichst wohl, frei und sicher fühlen können. Grenzüberschreitende Situationen und (sexualisierte) Gewalt sollen durch Bewusstmachung von Strukturen und deren Reflexion bereits im Voraus verhindert werden. Wenn sie doch auftreten, gibt es geschultes Personal, an das sich betroffenen Personen wenden können, um Beratung, Unterstützung und gegebenenfalls Hilfe zu bekommen.“
https://awareness-akademie.de/glossar/
Grundprinzipien
1. Konsens bzw. Zustimmung
Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja!
2. Definitionsmacht
Wo ein Übergriff beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das
Recht zu entscheiden, wie es nach dem Vorfall weitergeht.
3. Parteilichkeit
Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt – Solidarität
steht an erster Stelle.